Mit der frohen Botschaft eines ansehnlichen Ertragsüberschusses von knapp 13.5 Mio. Franken zum Budget 2021 konnte der sichtlich entspannte Stadtpräsident Martin Stöckling die 427 Anwesenden an der Bürgerversammlung begrüssen. Mit 2.3% Stimmberechtigten war der Anlass im Vergleich zur letzten Versammlung doppelt so gut besucht. Der einzige Wermutstropfen im vollbesetzten Kreuzsaal in Jona war die Klimaanlage, welche den Massen nicht gerecht wurde. Stadtrat Christian Leutenegger nahm denn den Input aus der Fragerunde am Schluss auch dankbar an und gelobte, sich der Sache anzunehmen.
Jahresrechnung 2021 mit Überschuss
Wenig Diskussionen gab es nach der Präsentation der Jahresrechnung 2021, die mit einem fetten Überschuss abschloss. Anstatt mögliche Begehrlichkeiten zu wecken, beantragte der Stadtrat, 400'000 Fr. in einen Masterplan für das Lido zu investieren und den Rest auf die hohe Kante zu legen.
Die einzige Gewitterwolke zur Jahresrechnung betraf die Querelen um die Feuerwehr. Peter Hunziker wollte Offenheit zu Anwaltskosten, Entschädigungen und weiteren Risiken und stellte den Antrag, den Jahresbericht des Ressorts Sicherheit zurückzuweisen. Thomas Dormann, Präsident der GPK, versicherte, dass die kritisierten Punkte korrekt verbucht und für Interessierte transparent einsehbar wären, jedoch lediglich als Sammelbuchung im Jahresbericht ersichtlich sind. Der Antrag wurde abgelehnt und die Stimmbürger segneten die Jahresrechnung ab.