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Kanton
25.04.2022
25.04.2022 19:13 Uhr

Grosses Interesse am «Green Day»

Regierungsrätin Susanne Hartmann am «Green Day» bei der Power-to-Gas-Anlage der OST in Rapperswil.
Regierungsrätin Susanne Hartmann am «Green Day» bei der Power-to-Gas-Anlage der OST in Rapperswil. Bild: pd
Am 22. April fand der «Green Day» statt. Partner des Energiekonzepts gaben Einblick in ihre Arbeit. Sie zeigten, wie sie die Ziele des Energiekonzepts erreichen wollen.

Die Bevölkerung interessierte sich nicht nur für Themen, die einen direkten Bezug zum eigenen Verhalten haben. So stiessen nebst Präsentationen von umweltschonenden Mobilitätsformen auch die Kraftwerke Kubel und Hofen der SAK auf Interesse. Erfreut waren die Veranstalter über die zahlreichen Diskussionen mit Besuchern.

«Mitfahrbänkli» und Holzschnitzel

Zu besichtigen waren beispielsweise das «Mitfahrbänkli» am Bahnhof Nesslau zur Förderung von Fahrgemeinschaften, neuartige und ungewohnte Mobilitätsangebote an der Universität St.Gallen oder die Wärmezentrale in Thal, wo mit Holzschnitzeln Wärme erzeugt wird. Zudem informierte die Energieagentur St.Gallen, zusammen mit den Rheintaler Gemeinden, die Bevölkerung über die Wärmepumpen-Aktion St.Galler Rheintal. Insgesamt wirkten zwölf Partner am «Green Day» mit.

Das grosse Interesse am ersten «Green Day» zeigt, dass sich die Bevölkerung mit Energie und Klimathemen auseinandersetzen will. Mit weiteren Aktivitäten für die Öffentlichkeit soll auch in Zukunft das Bewusstsein für Energiethemen geschärft und die Motivation gefördert werden, einen eigenen Beitrag zu leisten, um die Ziele des Energiekonzepts zu erreichen.

Effizienz steigern und Emissionen verringern

Grundlage für den «Green Day» ist das Energiekonzept 2021-2030. Das Energiekonzept will bis 2030 die Gesamtenergieeffizienz im Vergleich zum Jahr 2010 um 40 Prozent erhöhen, die CO2-Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 halbieren und mindestens 1100 Gigawattstunden neue erneuerbare Energien zubauen.

Zudem soll der Stromverbrauch pro Person bis 2030 um 13 Prozent abnehmen. Zu den Partnern des Energiekonzepts gehören neben Verwaltungsstellen beispielsweise Gemeinden, Unternehmen, Hochschulen sowie Verbände aus den Branchen Planung, Bau oder Gebäudetechnik.

Partner können auf dem Web-Portal energie2030.ch ihre Leistungen und Beiträge sichtbar machen. Sie berichten beispielsweise im Energieblog über ihre Aktivitäten und stellen Projekte vor, für die sie zuständig sind. Ein Ampelsystem informiert, wie weit einzelne Massnahmen bereits umgesetzt sind und wie sie zur Erreichung der Ziele aus dem Energiekonzept beitragen.

Staatskanzlei SG