Die J. & A. Kuster Steinbrüche AG planen die Erweiterung des bestehenden Untertageabbaus beim Steinbruch (Bollinger Sandstein) im Lehholz. Es ist geplant, die unterirdische Erweiterung Ost II in Angriff zu nehmen.
Seit dem Mittelalter Abbau von «Bollinger Sandstein»
Im Sandsteinbruch Lehholz in Bollingen wird ein Naturwerkstein gewonnen. Der «Bollinger Sandstein» wird seit dem Mittelalter abgebaut und erlangte nationale und internationale Bedeutung. In der Vergangenheit wurde Bollinger Sandstein an verschiedenen bedeutenden Bauwerken verwendet. Beispiele sind die Kathedrale in St.Gallen, das Gross- und Fraumünster in Zürich, das Münster in Konstanz, das Bundeshaus in Bern sowie das Schloss und der Bahnhof in Rapperswil.
Der Abbau-Standort ist im Kantonalen Richtplan aufgeführt. Der Gesteinsabbau ist aktuell bis zum 31. Dezember 2039 bewilligt. Die Erweiterungsetappe Ost II erfordert eine Anpassung des Sondernutzungsplans.
Auflage von 20. April bis 19. Mai 2022
Die Planungsinstrumente für den Sondernutzungsplan liegen während 30 Tagen, d.h. ab Mittwoch, 20. April, bis Donnerstag, 19. Mai 2022, im Vorraum des Ressortsekretariats im 2. OG des Stadthauses zu den aktuellen Öffnungszeiten oder nach telefonischer Vereinbarung zur öffentlichen Einsicht auf.
Sämtliche Unterlagen sind auch auf der Website der Stadt Rapperswil-Jona www.rapperswil-jona.ch unter der Rubrik Referendums- und Auflageverfahren einsehbar.