Der Kanton St.Gallen erzielt einen operativen Ertragsüberschuss von 160,1 Millionen Franken. Dies entspricht einer Verbesserung um knapp 403 Millionen Franken gegenüber dem Budget 2021. Die wesentlichen Gründe für diese deutliche Verbesserung sind höhere Steuereinnahmen und eine deutlich höhere Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank. Die Corona-bedingten Mehraufwände wurden wie bereits 2020 mit Bezügen aus dem besonderen Eigenkapital finanziert und belasten damit den laufenden Staatshaushalt nicht.
Die St. Galler Parteien haben sich dazu geäussert. Anbei eine Zusammenfassung:
SVP fordert weitere Steuerfussreduktion
Die SVP des Kantons St.Gallen zeigt sich erfreut über den Jahresabschluss 2021 und fordert mit Blick auf das Budget 2023 mit Nachdruck eine weitere Steuerfussreduktion um mindestens 5 Prozentpunkte. Dies zusätzlich zu den in der Februarsession 2022 aufgegleisten steuerlichen Entlastungen zugunsten des Mittelstandes im Zusammenhang mit der Beratung des Berichts «Stärkung der Ressourcenkraft des Kantons St.Gallen».