Skitechnik und Kondition auf Ersatzstrecke gefragt
Um Punkt 12 Uhr eröffneten die ersten Fahrer, unterstützt von vielen Anfeuerungsrufen, das 18. Tanzbodenderby. Die präparierten Abfahrten und Zwischenanstiege auf der durchgehend markierten und von zahlreichen Streckenposten überwachten Rennstrecke forderten nebst einer guten Skitechnik auch die Kondition. Bis nach der Oberbächen verläuft die Strecke dem Toggenburger Höhenweg entlang. Über Breitenau gelangt man zur Alp Wielesch, wo die Ersatzstrecke abzweigt und über die verschneite Forststrasse die Alp Kohlwald und das Ziel in der Müselen erreicht wird.
Sämtliche Startenden kämpften sich, wenn auch teilweise mit ein bisschen Verspätung, bis ins Ziel, wo sie sich nach den Strapazen mit Speis und Trank versorgen konnten.
Rekordzeiten dank optimalen Verhältnissen
Die optimalen Verhältnisse erlaubten absolute Rekordzeiten. Die Tagesbestzeit stellte Stefan Schmucki – der Tanzbodenderby-Dominator der letzten Jahre – mit einer Zeit von 16:25 Minuten auf. Er verwies damit die vier Fahrer des VC Eschenbachs, nämlich Elmar Eggel, Marcel Wildhaber, Fabian Giger und Marcel Bartholet auf die Ränge 2 bis 5. Die bisherige Rekordzeit von 19:09 aus dem Jahr 2016, gehalten von Silvan Bruhin aus Rufi, wurde damit richtiggehend pulverisiert!
Rena Schmucki aus Kaltbrunn erreichte bei den Damen den Tagessieg. Sie gewann mit der Zeit von 23:57 Minuten vor Barbara Eggel und ihrer Mutter Anny Schmucki. Auch dies ist absoluter Rekord und über zwei Minuten schneller als die bisherige Siegerzeit von 26:08 von Martina Ritzmann, Kaltbrunn aus dem Jahr 1993. Bei den Juniorinnen schwang Anja Kägi, Jona in 30:27 obenaus, bei den Junioren der einheimische Kenny Dobler mit 18:09 Minuten. Die Mädchenkategorie gewann Rahel Holdener, Schänis in 30:04 und bei den Knaben Simon Pfenninger aus Rieden in 23:34 Minuten.
Schneeschuhläufer und andere Untersätze starteten in einer eigenen Kategorie. Bei den Damen gewann Karin Götz, Thun, in 75:34 Minuten, und Martin Hofstetter aus Rieden eroberte bei den Herren in 58:34 Minuten den Sieg.
Die Wertung der schnellsten Familie ging dieses Jahr klar an die Familie Schmucki aus Kaltbrunn. Die Gruppenwertung gewann ebenso deutlich der Veloclub Eschenbach.