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Rapperswil-Jona
01.03.2022
01.03.2022 14:17 Uhr

Ukraine-Krieg: Kundgebung in Rapperswil-Jona

An der Kundgebung können Menschen ihren Gefühlen und Ängsten Ausdruck geben und ein Zeichen für Frieden und Solidarität mit der Ukraine setzten.
An der Kundgebung können Menschen ihren Gefühlen und Ängsten Ausdruck geben und ein Zeichen für Frieden und Solidarität mit der Ukraine setzten. Bild: Linth24 (Fotomontage)
Angesichts des Krieges im Osten soll nun auch in Rapperswil-Jona am Freitag dem 4. März eine Kundgebung stattfinden, als Zeichen für die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.

Viele Menschen fühlen sich hilflos angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine. Einige haben auch Angst, dass sich der Krieg auf ganz Europa ausweiten könnte. Die Rapperswilerin Susann Helbling und der Uzner Raimond Gatter wollten mehr tun, als nur zu diskutieren und dem grausamen Krieg aus der Ferne zuzusehen. Daher beschlossen sie einen Anlass für die Menschen in der Region zu schaffen, an dem sie ihren Gefühlen und Ängsten Ausdruck geben und ein Zeichen für Frieden und Solidarität mit der Ukraine setzten können.

Gemeinsam Solidarität zeigen

In ihrem Aufruf schreiben sie: «Wir sind entsetzt über den russischen Überfall auf ein friedliches und demokratisches Land. Zeigen wir gemeinsam unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Für den Frieden und gegen Krieg.»

Am Freitag, 4. März 2022, ab 18:30 Uhr auf dem Hauptplatz in Rapperswil hoffen die beiden Veranstalter gemeinsam mit vielen Menschen aus der Region mit Laternen, Teelichtern, Plakaten und Transparenten ein Zeichen der Menschlichkeit auszusenden.

Um Unterstützung gebeten

Den Stadtrat von Rapperswil-Jona haben sie bereits um Unterstützung angefragt. Ebenso die Ortsbürger das Schlosses in blau-gelb anzustrahlen. Nun bitten sie Organisationen, Vereine, die regionalen Parteien und die breite Bevölkerung um Unterstützung.

«Ein sinnloser Krieg»

Über ein Diskussionsforum im Internet kamen die Kindergartenlehrperson und Politikerin Susann Helbling aus Rapperswil und der parteilose Interimsmanager und Autor Raimond Gatter aus Uznach in Kontakt. Gemeinsam entwickelten sie spontan die Idee zu dieser Veranstaltung. «Kinder, Frauen und Männer sterben in einem sinnlosen Krieg. Nur weil ein skrupelloser Diktator Angst hat vor der Demokratie im Nachbarland», begründet Raimond Gatter, selbst Vater zweier Kinder, sein Engagement. 

Raimond Gatter, Susann Helbling