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26.02.2022
25.02.2022 17:27 Uhr

Post ab 2030: Langsamere Briefe – schnellere Pakete

Der Pöstler soll ab 2030 nur noch dreimal die Woche Briefe zustellen müssen. (Archivbild)
Der Pöstler soll ab 2030 nur noch dreimal die Woche Briefe zustellen müssen. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Eine Expertenkommission des Bundes empfiehlt Änderungen bei der Post-Grundversorgung: Briefe sollen nur an drei Wochentagen und als B-Post, Pakete jedoch fünfmal und rascher zugestellt werden.

Wegen der Digitalisierung soll der Grundversorgungsauftrag der Post angepasst werden: Briefe sollen nur noch an drei Wochentagen und spätestens drei Tage nach Abgabe zugestellt werden müssen. Dafür soll bei den Paketen die Priority-Geschwindigkeit zum Standard werden.

Aus für Zustellung von Abo-Zeitungen, Postfinance-Trennung

Ausserdem werde die Verpflichtung zur Tageszustellung von abonnierten Zeitungen ab 2030 hinfällig. Und die Grundversorgung im Zahlungsverkehr, die bisher von Postfinance gewährleistet wurde, soll von der Post entkoppelt und ausgeschrieben werden.

Das empfiehlt die unabhängige Expertenkommission zur Grundversorgung der Post unter Leitung der ehemaligen Aargauer FDP-Ständerätin Christine Egerszegi. Der Bericht wurde am Donnerstag in Bern veröffentlicht.

Für die Umsetzung der Empfehlungen ist eine Revision des Postgesetzes notwendig.

sda / Linth24