Dank des hohen Vertrauens ihrer Kundinnen und Kunden konnten die Raiffeisenbanken See-Gaster im Jahr 2021 ihre starke Position im Kundengeschäft weiter ausbauen. Die Kundeneinlagen haben um 5,6 Prozent auf 3‘485 Millionen Franken zugenommen. Die Refinanzierung der Ausleihungen über Kundeneinlagen erreichte mit 100 Prozent einen sehr hohen Stand. Ebenfalls deutlich angestiegen sind die Depotvermögen. Per 31. Dezember 2021 beträgt der Depotbestand 874 Millionen Franken. «Wir sind vernünftig gewachsen», meint Pascal Peter, Vorsitzender der Bankleitung Raiffeisenbank Benken.
Positive Ertragsentwicklung
Die Ertragspositionen entwickelten sich im vergangenen Geschäftsjahr positiv. Der Geschäftsertrag ist dank des hohen Geschäftsvolumens um 4 Prozent auf 45,1 Millionen Franken (Vorjahr 43,3 Millionen Franken) gestiegen. Der Optimismus mit Blick auf die wirtschaftliche Erholung sowie das Vertrauen in die Anlagekompetenz von Raiffeisen führte zu höheren Transaktionsvolumen der Anlegerinnen und Anleger.
Auf dieser Stärke möchten die Raiffeisenbanken aufbauen und das Geschäftsfeld Vorsorgen und Anlegen entlang der Strategie «Raiffeisen 2025» weiterentwickeln. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert und hat im Geschäftsjahr um 20,4 Prozent auf 7,2 Millionen Franken zugenommen. Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft konnte mit 34,1 Millionen Franken (Vorjahr: 34,5 Millionen Franken) praktisch konstant gehalten werden. Der Handelserfolg fiel mit 2,0 Millionen Franken höher aus als im Vorjahr (1,6 Millionen Franken). Der Geschäftsaufwand ist im Berichtsjahr mit 27,7 Millionen Franken (plus 4 Prozent) ebenfalls leicht höher ausgefallen als im Vorjahr. Die Cost-Income-Ratio blieb mit 61,4 Prozent konstant und liegt damit im Branchenvergleich auf einem guten Niveau. «Im Wertschriftengeschäft will man entsprechend wachsen», so Thomas Wick, Vorsitzender der Bankleitung Raiffeisenbank am Ricken.
Hypothekarvolumen weiter angestiegen
Die Raiffeisenbanken See-Gaster konnte ihren Marktanteil im Hypothekargeschäft halten und das Hypothekarvolumen um 3 Prozent auf 3‘418 Millionen Franken steigern. Die übrigen Forderungen gegenüber Kunden sind um 6,3 Millionen Franken auf 75,2 Millionen Franken gestiegen. Darin enthalten sind auch die Covid-19-Kredite an lokale Unternehmen, die im Vorjahr im Rahmen des Garantieprogramms des Bundes ausbezahlt wurden. Ein Teil der Covid-19-Kredite ist inzwischen bereits zurückbezahlt worden. Dank ihrer umsichtigen Kreditpolitik sowie des sich relativ rasch erholenden wirtschaftlichen Umfelds, bestand bei den Raiffeisenbanken See-Gaster per Ende 2021 kein erhöhter Wertberichtigungsbedarf.
Stabile und sichere Kapitalbasis
Insgesamt weisen die Raiffeisenbanken See-Gaster für das Geschäftsjahr 2021 einen Bruttogewinn von 17,4 Millionen Franken aus. Dies entspricht einer Zunahme von 4 Prozent oder 0,7 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr. Mit dem erwirtschafteten Gewinn stärken die Raiffeisenbanken ihre stabile Eigenkapitalbasis erneut und sind somit für die kommenden Jahre gut aufgestellt.
Aussicht 2022
«Das vergangenes Jahr war sehr positiv und wir Aufgabe wahrnehmen, weiterhin in die Region zu investieren», erklärt Markus Jäger, Vorsitzender der Bankleitung Raiffeisenbank Rapperswil-Jona. Und was ist damit gemeint? «Wir haben schon in den vergangen Jahren sehr viel gemacht», so Rolf Güntensperger, Vorsitzender der Bankleitung Raiffeisenbank Schänis-Amden, «wir haben Kulturspenden verdoppelt, mehr Traineruniformen gesponsert als das erwartet wurde, gemeinsam den Juniors Cup veranstaltet und es wird auch noch mehr folgen.» Pascal Peter ergänzt: «Nebst dem Sponsoring haben wir auch lokale Memberplus, mit welchem wir Kundinnen und Kunden Vergünstigungen im Kinderzoo, Atzmännig etc. ermöglichen.»
«Und für die GV dieses Jahr haben wir auch noch zwei drei Überraschungen bereit», fügt Markus Jäger abschliessend noch an.