In verschiedenen Gemeinden im Linthgebiet sind die Sternsinger unterwegs. Nicht erst ab dem 6. Januar, dem Dreikönigstag, sondern schon seit Sonntag sind die Gruppen anzutreffen. Coronabedingt werden nicht alle Häuser besucht.
Einzelne Kirchgemeinden organisieren eine öffentliche Veranstaltung. So wie etwa in Maseltrangen und Schänis. Verkleidet als heilige drei Könige aus dem Morgenland mit Sternträger, bringen die Kinder Segenswünsche für das neue Jahr, singen weihnachtliche Lieder, sagen Gedichte auf und sammeln Spenden für Kinder auf der ganzen Welt, die Not leiden.
«Wir segnen ihr Haus und alle die da gehen ein und aus» ist der Segensspruch und sie übergeben einen Türkleber mit den Initialen «C+M+B+», was Christus Mansionem Benedicat («Christus möge das Haus segnen») bedeutet.
Sammlung zugunsten von Kindergesundheit
Dieses Jahr wird Geld gesammelt für das Projekt «Gesund werden – Gesund bleiben». Die Kindergesundheit in Ägypten, Ghana oder Südsudan ist heute noch gefährdet. Das liegt am schwachen Gesundheitssystem. Mit dem diesjährigen Projekt wird Kindern geholfen, die krank sind, einen Unfall erlitten haben oder unterernährt sind. Esswaren und medizinische Hilfe werden dringend benötigt.
Das mangelhafte Gesundheitssystem, der Klimawandel und neu die Corona-Pandemie sind Bedrohungen für die Jugendlichen. Vor allem in Afrika sterben täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung, Durchfall, Lungenentzündung, Malaria, die unbedingt Hilfe benötigen.