Im Rahmen einer Umfrage zum öffentlichen Verkehr in der Region wurde die Aufhebung der anteilmässigen Beteiligungen der Gemeinde und Betriebe in der Industrie Neuhaus geprüft. Konkret betrifft es die Buslinie 631 Neuhaus–Uznaberg. Die Betriebe im Industriegebiet Neuhaus haben in der Vergangenheit Beiträge in der Gesamtsumme von jährlich Fr. 48'300.– an die Buslinie 631 bezahlt. Der Gemeindeanteil von Fr. 24'150.– wurde jeweils auf die beiden Gemeinden Eschenbach (75 %) und Uznach (25 %) aufgeteilt.
BUSLINIE 631 KOMMT OHNE BEITRÄGE VON ESCHENBACH UND UZNACH AUS

Das Amt für öffentlichen Verkehr des Kantons St. Gallen sicherte zu, dass diese Zahlungen ab 2019 nicht mehr notwendig sein werden. Die beitragszahlenden Industriebetriebe sind nicht als verkehrsrelevante Einrichtungen im Sinn des Gesetzes über den öffentlichen Verkehr (GöV) eingeordnet. Beim Versuchsbetrieb war diese Einordnung allerdings noch möglich. Heute liegen ganz andere Voraussetzungen vor.
Die von Postauto und Schneider-Bus gemeinsam betriebene Linie 631 weist gute Kennzahlen auf. Sowohl bezüglich Wirtschaftlichkeit wie auch der Nachfrage werden mittlerweile die kantonalen Zielvorgaben erfüllt. Die Finanzierung kann durch ordentliche Abgeltungen sichergestellt werden, weshalb die Linie nicht mehr auf zusätzliche Beiträge von Gemeinden oder Dritte angewiesen ist.
Somit werden sämtliche Beitragszahlungen per 1. Januar 2019 eingestellt.