Im Linthgebiet verbringen erneut viele Menschen ihre berufliche Advents- und Weihnachtszeit zuhause. Neben grossmassstäblichen Vorteilen wie einer Verringerung des gesamtschweizerischen Verkehrs hat dies natürlich Auswirkungen auf alle, die selbst auf der Arbeit nicht auf hochweihnachtliche Deko verzichten möchten. Dazu eignen sich sowohl verschiedene Geschenke als dass auch im heimischen Büro gewisse Grundregeln gelten sollten.
Gestaltungsstipp: Sinnvolle Beschallung
Musik hat fraglos zahlreiche positiven Effekte, unter anderem verbesserte Konzentration. Zweifelsohne gilt dies bei Menschen, die generell dem Weihnachtlichen zugetan sind, auch für diesbezügliche Musikstücke.
Allerdings sollte hier dennoch eine Abwägung erfolgen: Wenn im Hintergrund nicht nur der klangliche Schnee leise rieselt, sondern überdies tatsächliche Wohlklänge in Form von instrumentalen Weihnachtsliedern, spricht nichts gegen eine Dauerbeschallung. Die Grenze sollte jedoch dort gezogen werden, wo die Musik ernsthaft ablenkt.
- ist dies oft bei Gesang der Fall. Es sollte sich also um reine Instrumentaldarbietungen handeln.
- tritt es eher bei „künstlichen“ Klängen auf, die sich nicht auf tatsächliche Instrumente stützen.
Das heisst, (leise) instrumentale Weihnachtslieder von Orgel, Geige und ähnlichen Instrumenten aus den Computer-Lautsprechern ja, elektronisch klimpernde Stücke aus Dekorationsartikeln bitte nein.
Geschenketipp: Kalender statt Socken
Wer einen zuhause arbeitenden lieben Menschen kennt, der es gerne weihnachtlich mag, der könnte natürlich bestrebt sein, ihm etwas aus dem grossen Fundus weihnachtlicher Kleidungsstücke zu schenken. Da der Tragende diese aber an sich selbst nicht sieht und sie zudem keinen Kollegen präsentieren kann, dürfte ein Adventskalender die bessere Massnahme sein – zumal dieser bis zum Heiligen Abend tagtäglich wirkt.
Doch muss es hier nicht unbedingt etwas aus dem Geschäft sein. Im Gegenteil, es gibt genügend Möglichkeiten, hier professionell gestaltend einzugreifen und so einen selbstgemachten Adventskalender zu schenken, der jedoch nicht selbstgemacht wirkt – interessant nicht zuletzt für Arbeitgeber, die ihren heimarbeitenden Angestellten Gutes tun möchten.
Gestaltungstipp: Zeitschaltuhren als Erinnerung
Ein Problem im Homeoffice, das schon vielfach angemahnt wurde, ist, dass es hier ziemlich leicht ist, sich in der Arbeit zu verlieren – mit entsprechenden Folgen für die Work-Life-Balance. Wer sich unter diesem Risiko wähnt, hat mit seiner Weihnachtsdekoration die Möglichkeit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: alles über Zeitschaltuhren betreiben.
Wenn dann beispielsweise um 16:00 Uhr, wenn es schon dämmrig wird, die Lichter am Fenster oder am Mini-Weihnachtsbaum auf dem Schreibtisch angehen, bekommen selbst Tiefkonzentrierte mit, dass der Feierabend naht. Alternativ kann alles so geschaltet werden, dass es pünktlich zum Feierabend ausgeht.