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21.12.2021

Weihnachtliches Homeoffice: Tipps für Geschenke & Gestaltung

Auch im Heimbüro darf es natürlich weihnachten – allerdings zum Wohle der Konzentration bitte nicht zu sehr.
Auch im Heimbüro darf es natürlich weihnachten – allerdings zum Wohle der Konzentration bitte nicht zu sehr. Bild: stock.adobe.com © deagreez)
Wo kein Vorgesetzter körperlich anwesend ist, können sich Weihnachts-Freunde vollumfänglich auslassen. Dennoch sollte selbst im Homeoffice einiges beachtet werden.

Im Linthgebiet verbringen erneut viele Menschen ihre berufliche Advents- und Weihnachtszeit zuhause. Neben grossmassstäblichen Vorteilen wie einer Verringerung des gesamtschweizerischen Verkehrs hat dies natürlich Auswirkungen auf alle, die selbst auf der Arbeit nicht auf hochweihnachtliche Deko verzichten möchten. Dazu eignen sich sowohl verschiedene Geschenke als dass auch im heimischen Büro gewisse Grundregeln gelten sollten.

Gestaltungsstipp: Sinnvolle Beschallung

Musik hat fraglos zahlreiche positiven Effekte, unter anderem verbesserte Konzentration. Zweifelsohne gilt dies bei Menschen, die generell dem Weihnachtlichen zugetan sind, auch für diesbezügliche Musikstücke.

Allerdings sollte hier dennoch eine Abwägung erfolgen: Wenn im Hintergrund nicht nur der klangliche Schnee leise rieselt, sondern überdies tatsächliche Wohlklänge in Form von instrumentalen Weihnachtsliedern, spricht nichts gegen eine Dauerbeschallung. Die Grenze sollte jedoch dort gezogen werden, wo die Musik ernsthaft ablenkt.

  1. ist dies oft bei Gesang der Fall. Es sollte sich also um reine Instrumentaldarbietungen handeln.
  2. tritt es eher bei „künstlichen“ Klängen auf, die sich nicht auf tatsächliche Instrumente stützen.

Das heisst, (leise) instrumentale Weihnachtslieder von Orgel, Geige und ähnlichen Instrumenten aus den Computer-Lautsprechern ja, elektronisch klimpernde Stücke aus Dekorationsartikeln bitte nein.

Geschenketipp: Kalender statt Socken

Wer einen zuhause arbeitenden lieben Menschen kennt, der es gerne weihnachtlich mag, der könnte natürlich bestrebt sein, ihm etwas aus dem grossen Fundus weihnachtlicher Kleidungsstücke zu schenken. Da der Tragende diese aber an sich selbst nicht sieht und sie zudem keinen Kollegen präsentieren kann, dürfte ein Adventskalender die bessere Massnahme sein – zumal dieser bis zum Heiligen Abend tagtäglich wirkt.

Doch muss es hier nicht unbedingt etwas aus dem Geschäft sein. Im Gegenteil, es gibt genügend Möglichkeiten, hier professionell gestaltend einzugreifen und so einen selbstgemachten Adventskalender zu schenken, der jedoch nicht selbstgemacht wirkt – interessant nicht zuletzt für Arbeitgeber, die ihren heimarbeitenden Angestellten Gutes tun möchten.

Gestaltungstipp: Zeitschaltuhren als Erinnerung

Ein Problem im Homeoffice, das schon vielfach angemahnt wurde, ist, dass es hier ziemlich leicht ist, sich in der Arbeit zu verlieren – mit entsprechenden Folgen für die Work-Life-Balance. Wer sich unter diesem Risiko wähnt, hat mit seiner Weihnachtsdekoration die Möglichkeit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: alles über Zeitschaltuhren betreiben.

Wenn dann beispielsweise um 16:00 Uhr, wenn es schon dämmrig wird, die Lichter am Fenster oder am Mini-Weihnachtsbaum auf dem Schreibtisch angehen, bekommen selbst Tiefkonzentrierte mit, dass der Feierabend naht. Alternativ kann alles so geschaltet werden, dass es pünktlich zum Feierabend ausgeht.

Zeitschaltuhren können Beleuchtungen so steuern, dass daraus eine tolle Erinnerung an den Feierabend wird. Bild: stock.adobe.com © highwaystarz

Geschenketipp: Garantiert bürotaugliches Schneegestöber

Nicht jeder Ort im Linthgebiet ist bedingungslos schneesicher. Und selbst wenn: der schönste Schneeflockentanz vor dem Fenster lässt sich doch nicht geniessen, wenn die Arbeit wartet. Ohne kritisierenden Vorgesetzten mag es manchem da vielleicht einfallen, sich die weisse Pracht in Form entsprechender Sprays ins Heimbüro zu holen. Das allerdings ist nicht nur mit höchstem Reinigungsaufwand verbunden, sondern unterliegt dem beträchtlichen Risiko, in die Lüfter von PC und Co. zu gelangen.

Allerdings bietet sich in Form der Alternative eine tolle Geschenkidee. Benötigt werden nur Fäden, die mit unterschiedlichen Zahlen von Wattebäuschen bestückt werden, sodass unterschiedlich lange Ketten entstehen. Diese werden im Büro an der Decke befestigt – ob per Klebeband oder Reissbrettstift kommt auf die Örtlichkeit an. Das Ergebnis ist ein heimeliges „Schneegestöber“, das sich nach Weihnachten problemlos wieder entfernen lässt.

Gestaltungstipp: Besser keine Weihnachtsfarben am PC

Die meisten Computer-Betriebssysteme lassen sich bezüglich der Farben von Fenstern, Schriften und dergleichen umfassend personalisieren. Und wer gerade das Hintergrundbild seines Desktops mit einem weihnachtlichen HD-Motiv verändert hat, der könnte sicherlich auf den Gedanken kommen, in Rot und Grün beim Rest der Darstellung weiterzumachen.

Besser nicht. Denn im Serienzustand sind die Betriebssysteme für ein maximal augenschonendes Arbeiten gedacht. Gerade eine so weihnachtliche Farbgebung sorgt für einen langfristig sehr anstrengenden Blick auf die Inhalte des Monitors. So weit sollte die Dekoration deshalb nicht gehen.

Geschenketipp: Mini-Krippe

Die Krippe dürfte sich wohl unter jedem Schweizer Weihnachtsbaum finden. Und zumindest, wenn sich im Büro ein kleiner Tisch-Weihnachtsbaum befindet, kann sie ebenfalls dazugehören. Hier bietet sich unter anderem ein Geschenktipp für die Kinder von Homeoffice-Arbeitern an. Denn so, wie die meisten Kinder Lego-Spielzeuge besitzen, besitzen sie auch diesbezügliche Figuren.

Der Rest ist Bastelspass, bei dem Papa oder Mama eine für den Büro-Weihnachtsbaum passende Krippe aus den Steckbausteinen gebaut wird. Persönlicher geht es kaum, zumal es ein Geschenk für viele Jahre ist. Es soll keine Krippe sein? Dann lohnt es sich unbedingt, sich von anderen weihnachtlichen Baustein-Ideen inspirieren zu lassen.

Gestaltungstipp: Blinken bitte nur im Auto

Was die elektrisch beleuchtete Weihnachtsdekoration anbelangt, so gibt es durch extrem günstige LEDs keine Limitierungen mehr, was mit dem Strom einer schweizerischen Haushaltssteckdose möglich ist. Und so sehr es sich natürlich anbietet, das Büro mit Lichterketten, Leuchtsternen und ähnlichem auszustaffieren, so sehr sollte dabei doch eine Massgabe gelten: Keine Blinklichter.

Mancher mag finden, dass es ihm nach einer Zeit nicht mehr auffällt, dass diese Lichter ständig die Helligkeit (oder sogar Farbe) wechseln. Das Gehirn merkt dies jedoch sehr wohl – und wird abgelenkt. Egal, wie viele Lichter sich im Büro finden, sie sollten deshalb unbedingt dauerhaft und in einer Farbe leuchten. Alles andere hemmt die Arbeitsleistung – aus diesem Grund hat Beleuchtung so einen grossen Stellenwert im Rahmen der schweizerischen Arbeitsgesetze.

Geschenketipp: Bürosicherer Adventskranz

Der Adventskranz gehört ebenso zur Basis-Dekoration, wie es der Adventskalender tut. Und sofern wirklich nur maximal vier Kerzen brennen, hat dies in den meisten heimischen Büroräumen für die Luftqualität keine untragbaren Nachteile – wirkt sich aber natürlich auf die Raumtemperatur aus; dies also bitte berücksichtigen.  

Allerdings sind Adventskränze herkömmlicher Prägung immer wieder eine Feuergefahr – ja, auch bei uns. Hinzu kommt, dass das Homeoffice bei vielen zum Feierabend verlassen wird. Schnell sind dann brennende Kerzen vergessen.

Eine maximal sichere Lösung braucht keinen Adventskranz im klassischen Sinn, sondern nur vier grosse Einmachgläser. Diese werden in eine Holzkiste mit natürlicher Weihnachtsdeko gestellt. In die Gläser kommen dann die Kerzen. Selbst in dem Fall, dass sie zum Feierabend vergessen werden, kann nichts passieren – Einmachgläser sind für sehr hohe Temperaturen konzipiert. 

Linth24