Vor kurzem kam Ihr neuer Song «Schwestern» auf den Markt. Was steckt hinter diesem Titel?
Ganz klar die Liebe und die Beziehung zu meiner Schwester Sina. Mit meiner Schwester habe ich eine ganz spezielle Beziehung. Es ist nicht nur eine Liebe zu einem Geschwister, sondern sie ist auch meine beste Freundin. Sie unterstützt mich bei allem, steht mir immer mit Rat und Tat zur Seite, und wir verstehen uns blind. Dafür wollte ich mich bei ihr bedanken. Meine Fans können mit diesem Lied auch ihre Geschwister oder Familie beglücken und ihnen sagen, wie gern sie einander haben.

Die Kommentare auf Social Media könnten ja nicht besser sein: «ein sehr schönes Musik-Video», oder: «ein sehr super tolles Lied», und: «eine super gute Sängerin». Das muss Sie speziell freuen.
Auf meinen Social Media Kanälen merke ich, dass der Song sehr gut ankommt und dass die Menschen etwas damit verbinden können. Viele können dies «eins-zu-eins» nachfühlen und sich mitfreuen, dass es eine solche Geschwisterliebe gibt. Ja, es ist unwahrscheinlich schön, dass ich solche Rückmeldungen erhalte.

Wie hat Ihre Schwester auf dieses Lied reagiert?
Als ich den Song mit meinem Team geschrieben habe, haben wir entschieden, dass er im November rauskommen soll, dem Geburtsmonat meiner Schwester. Der Video-Dreh hat in Lantsch stattgefunden. Sina wusste nichts von diesem Vorhaben, ich sagte ihr lediglich, sie solle sich das Wochenende reservieren. Bis am Abend zuvor, als das ganze Team im Graubünden angekommen ist, wusste sie also überhaupt nichts. Nach dem Nachtessen habe ich ihr dann verraten, um was es im Video geht und habe ihr das Lied dann vorgespielt.

Das war sicher sehr emotional.
Oh ja, drei Minuten lang sind dann nur die Tränen geflossen.

Ihr Verhältnis zu Ihrer Schwester verdeutlicht auch, dass Sie ein Familienmensch sind. Wie muss man sich die Weihnachtsstimmung in der Familie Fäh vorstellen?
Jedes Jahr feiern wir Weihnachten gleich, im Elternhaus in Benken, wo ich aufgewachsen bin. Und es ist immer noch so, wie damals, als ich noch klein war. Wenn wir an Heiligabend nach Hause kommen, dann ist der Baum wunderschön geschmückt. Zuerst wird zusammen «z’Nacht» gegessen, dann wird viel gesungen, Handorgel und Gitarre gespielt. Die Weihnachtsgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen. Wir zelebrieren das Zusammensein in der Familie richtig. Erst am Schluss kommen dann die Geschenke. Wir wichteln seit ein paar Jahren, damit jeder ein Geschenk erhält. Es ist immer ein sehr besinnlicher, aber auch sehr lustiger Weihnachtsabend.

Ein grosses Engagement haben Sie nun am Lachner Wiehnachtszauber.
Für mich ist es ein Heimkommen. Ich war 2017 das erste Mal dabei und habe dort schon die wunderschöne Weihnachtsstimmung erleben dürfen. Jetzt bin ich in anderer Konstellation und mit anderen Sängerinnen und Sängern dabei, und es ist ein Abend, der einfach wunderschön ist. Ich kann es jedem ans Herz legen, die Veranstaltung zu besuchen. Es ist ein besinnliches Weihnachtsprogramm mit toller Musik, nicht nur Weihnachtssongs, sondern auch poppige Stücke, die in diese Weihnachtsstimmung passen. Und auch zu lachen gibt es viel – wir haben ja Roli Berner, den Bauchredner, der so lustige Nummern hat, der mich auch jetzt, nach zig Shows, immer noch zum Lachen bringt.

Dieses Jahr haben Sie drei Singles aufgenommen, zudem bleibt ganz besonders ihr Konzert Ende Oktober im Hallenstadion vor 5000 Besuchern in Erinnerung. Was dürfen Ihre Fans im 2022 erwarten?Im Frühling kommt ein neues Album heraus, da sind wir jetzt am Planen und Realisieren. Es wird zudem auch eine weitere neue Single mit Video Ende Februar rauskommen. Und dann sind auch schon einige tolle Auftritte geplant. Ich bin im Mai an der Schlagernacht in Luzern mit dabei, und ebenfalls an der Schlagerparty in Zürich im Oktober. Ganz speziell freue ich mich auch auf meinen Auftritt beim Flumserberg Openair im Juli. Das wird sicher mein grösster Auftritt in der Schweiz, mit 10- 15 000 Besucherinnen und Besucher.